Am vergangenen Sonntag trafen die A-Mädels in Weinheim auf die JSG Heidelberg und konnten sich gegen ihre Konkurrentinnen mit 23:19 (9:8) durchsetzen. Die Gastgeberinnen starteten fulminant, sodass schon nach 46 Sekunden der erste Ball in das
gegnerische Heidelberger Tor fiel.
Bis zur 11. Minute konnten die Gastgeberinnen den Vorsprung weiter ausbauen, sodass ein 6:1 auf der Anzeigetafel zu sehen war. Ab diesem Zeitpunkt ließ dann die Konzentration auffällig nach und die Heidelberger Gegnerinnen nutzen diesen Durchhänger, um auf 8:7 in der 24. Minute zu verkürzen. Mit einer knappen 9:8 Führung der Heimmannschaft verließen die Spielerinnen das Feld in Richtung Kabine. Eins war klar: Aufgeben war keine Option, die Konzentration muss neu gesammelt werden, denn die Punkte sollen in heimischer Halle behalten werden.
Nach der Halbzeitansprache starteten die HSGlerinnen spürbar voller Entschlossenheit in die nächste Halbzeit und machten dies mit einem 3er Schlag binnen 2 Minuten deutlich (12:8, 32. Minute). Doch nicht nur die HSGlerinnen hatten sich gesammelt, auch die Gegnerinnen kamen hochmotiviert aus der Kabine zurück, kämpften sich Tor um Tor heran und machten es den Weinheimerinnen immer schwerer. Deutlich wurde dies durch eine Aufholjagd von einem 14:9 in der 38. Spielminute zu einem
14:12 in nur knapp 3 Minuten. Doch die HSG Mädels hielten dagegen, nutzten die Überzahlsituation gekonnt aus und konnten erneut 3 Tore in Folge erzielen (17:12, 45. Minute). Nun folgte ein Schlagabtausch, bei welchem die Heidelbergerinnen noch einmal auf 3 Tore herankommen konnten (21:18, 55. Minute). Das Spiel jetzt auf- und vor allem abzugeben war jedoch keine Option für die Heimmannschaft. Sie sammelten noch einmal ihre letzten Kraftreserven, um endgültig klar zu machen, welche Mannschaft an diesem Sonntag mit dem Sieg nach Hause fährt. In der Abwehr wurde nun wieder beherzter zugepackt und im Angriff konsequent bis zur Lücke und dem Torerfolg durchgespielt. So endete das Spiel mit einem wohlverdienten 23:19 Sieg für die HSG Mädels. Die Mädels kämpften als Team und holten sich dadurch den Sieg. Sie ließen sich durch die teilweise zickige Art der Heidelbergerinnen nicht beeindrucken und spielten auch auf für sie unbekannten Positionen. Vorne im Angriff erspielte man sich konsequent Lücken oder spielte sowohl die Außenpositionen als auch den Kreis toll frei. Die Abwehr hielt den Gästen stand und half einander aus. Verwandelt man in Zukunft die herausgeholten 7-Meter, so gewinnt man ein solches Spiel
souveräner. Das nächste Spiel findet am Sonntag, 19.11. um 16:45 Uhr im entfernten Steinsfurt statt. (eh)
Es spielten:
Hufnagel im Tor; Styletz (3/1), Wichmann (2), Reiling (4), Wesselbaum (5), Krüger (6/1), Engelmann (3), Wickenhäuser