Am Sonntag mussten die Damen 1 beim TSV Birkenau 3 antreten. Nach kämpferischer Leistung musste man sich am Ende mit einem 24:24 (11:11) zufriedengeben. Von Beginn an verlief die Partei auf Augenhöhe. Bis zur 4. Minute gingen die Gäste immer mit einem Tor (2:3) in Führung, doch ab dann nahmen die Gastgeber das Zepter in die Hand.
Immer wieder fanden sie den Weg durch die offene 5:1 Abwehr und konnten sich in der 12. Minute erstmalig mit 3 Toren (6:3) absetzen. Der Abstand blieb gleich, da man im Angriff 100%ige Chancen nicht verwertete und sich auch einige leichte Ballverluste einschlichen. Der Trainer reagierte, zog die defensivere Abwehrvariante und im Angriff wurden leichte Tore durch einfaches Stoßen und Abräumen erzielt. So konnten die HSG-Damen durch 4 Tore in Folge von 8:5 (17.) auf 8:9 (25.) wieder selbst in Führung gehen. Der spätere Pausenstand von 11:11 verwies auf eine spannende 2. Halbzeit.
In der 2. Halbzeit machten die HSG-Mädels dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Immer wieder erspielten sie sich Freiräume auf außen oder auf halb und auch durch einfache Gegenstöße fand der Ball seinen Weg ins Tor. Aber auch die eigene Abwehr wies Lücken auf, sodass sich die Gäste nie entscheiden absetzen konnten. So stand es nach 39. Minuten 15:16. Ab diesem Zeitpunkt kamen einige unglückliche Entscheidungen des Schiedsrichter zum tragen und man konnte sich nicht entscheidend absetzen bzw. die Gäste nutzten diese Verwirrung und Verunsicherung um die dauernde 2-Tore Führung ausgleichen zu können (20:20 in der 50. Minute). Ab der 54. Minute beim Spielstand von 23:24 gab es eine 5-minütige Durststrecke in der keine Tore fielen. In der Schlussphase versuchten die HSG-Mädels nochmal alles, doch nun kam auch noch Pech dazu und der Pfosten verhinderte mehrmals die mögliche Entscheidung. Genau in dieser Phase konnte Birkenau dann kurz vor Schluss zum 24:24 Endstand ausgleichen. Abschließend lässt sich sagen, dass ein Sieg durchaus verdient gewesen wäre, wenn man es schafft, die leichten Ballverluste abzustellen und die klaren Torchancen zu verwerten. (mm)
Es spielten:
HSG: Sax, Fuchs (n.E.) im Tor; Sattler, Weber (n.E.), Weygoldt (6), Berger, Amann (4), Müller (8/1), Baier (4/1), Klinger, Funder, Schleser (2)
TSV: Müldner im Tor; Laßlop, Gérard (6/1), Klink (5), Kilian, Kleinert (4), Knapp, Hohl (4), Platzer, Maurer (1), Kesper (1), Schweizer (1), Winkler, Rauch (2)