„Ich war zwar optimistisch vor der Runde, aber an die erneute Meisterschaft hätte ich nicht gedacht.“ freut sich Trainer Jürgen Al-Shawani nach dem Arbeitssieg in Schriesheim über die Krone in der Frauen Verbandsliga.
Die HSG Damen beenden die Runde mit einem hart erarbeiteten Sieg beim TV Schriesheim, der die Rot-Blauen bis zum Schluss forderte. Die Anfangsphase bestand aus einem gegenseitigen Abtasten, bei dem die Gäste mal zwei Tore vorlegten, die Heimmannschaft aber direkt wieder ausgleichen konnte. Die offensive Abwehr gegen die Spielmacherin Anika Mackert des TV Schriesheim gelang nicht wirklich und immer wieder ergaben sich Lücken, die die Gastgeberinnen zu einfachen Toren nutzten. Die Auszeit in Minute 13 und die Umstellung der Abwehr auf eine defensive 5:1 Formation brachten dann Sicherheit ins Spiel und in Minute 25 führte man mit 11:6. Doch dieser Vorsprung überdauerte nicht bis zur Pause und man ging nur noch mit einer 3-Tore-Führung in die Halbzeit.
Nach Wiederanpfiff stellten die Rot-Blauen durch konsequent und schnell gespielte Angriffe schnell auf 19:13. Doch danach begannen wieder die obligatorischen „5 Minuten“. Schriesheim nutzte diese Schwächephase und arbeitete sich auf zwei Tore heran. Das Momentum lag klar auf Seiten der Heimsieben und Trainer Al-Shawani legte die grüne Karte. Doch auch diese fruchtete nicht so richtig. Zwar kamen die Gastgeberinnen nie näher als auf zwei Tore heran, es blieb aber eine Zitterpartie bis zwei Minuten vor Ende, denn erst dann konnten die HSG Damen mit zwei weiteren Treffern den Sack zum 24:20 zumachen und nach einer starken Hin- und etwas durchwachseneren Rückrunde den Staffelsieg für sich verbuchen.
Wir bedanken uns bei allen Unterstützern, Fans und auch bei Staffelleiter Andreas Gruber für die netten Worte bei der Meister-Ehrung des BHV und freuen uns auf die nächste Runde im badischen Oberhaus. (kf)
Es spielten:
TVS: Schmitt, Baumann im Tor; Menner, Flicker (1), Hartmann, M. Wink (1), Leib (1), Mackert (8/6), Nieter (2), Zimmermann, Weber (5), S. Wink (2)
HSG: L. Propp und Sax im Tor; Fath (4), Püschel (1), Berger, Amann (2), Müller (6), Kuhn, Karl (1), Eder-Herzog, Funder, Havemann (6), Weiß, K. Propp (4)